Vorschau Lumdatal - Männer 1

Gegen Lumdatal II hat HSG Wettertal I noch etwas gutzumachen(fg) Mit dem Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in Wetzlar hat sich die HSG Wettertal ein positives Punktekonto verschafft und liegt laut Trainer Sven Tauber mit 4:2 Punkten und Tabellenplatz sieben absolut im Soll. „Gegen Wetzlar haben wir als Team hervorragend zusammengearbeitet. Die Abwehr im Verbund mit David Groß hat einen hervorragenden Job gemacht und im Angriff ist unser Konzept mit Spielzügen vollends aufgegangen,“ ist Tauber immer noch erleichtert ob des deutlichen Sieges beim letztjährigen direkten Konkurrenten in der Abstiegsrunde. Nun haben die Wettertaler am Sonntagnachmittag in der Lumdatalhalle Rabenau um 16 Uhr mit der HSG Lumdatal II eine weitere schwere Auswärtshürde vor der Brust. In der vergangenen Runde setzten sich die Lumdataler souverän in der Abstiegsrunde durch und fügten auch der HSG Wettertal zwei schmerzhafte Niederlagen bei (36:29 und 25:28). „Beide Spiele haben wir seinerzeit erst weit in der zweiten Halbzeit verloren. Gerade das Rückspiel in Münzenberg war ärgerlich, da wir uns mit einem Heimsieg vorzeitig aller Abstiegsängste hätten entledigen können,“ blickt Tauber auf die vergangene Runde zurück.

„Lumdatal hat mir Florian Mohr zwar Ihren wurfstärksten Rückraumspieler an die erste Mannschaft abgegeben, verfügt aber trotzdem mit Justin Krumbiegel und Eike Schuchmann über ein gutes und eingespieltes Rückraum-Duo. Im Zusammenspiel mit Neuzugang Tobias Marx (kam vom TSV Griedel) am Kreis haben wir da viel Arbeit vor uns,“ so Tauber weiter. Marx stellt auch den Fixpunkt in der Lumdataler 6:0-Abwehr dar. Im bisherigen Saisonverlauf konnten die Gastgeber auf die Treffsicherheit von Krumbiegel (19 Tore) und Paul Marvin Lenz (14 Tore) bauen, die zusammen mit David Hofmann (12 Tore) gut Zweidrittel aller Lumdataler Tore erzielt haben. Der Saisonauftakt lief für Trainer Fabian Höpfner allerdings nicht gut, steht die Spielgemeinschaft doch mit 0:6 Punkten nur auf Platz 13 und musste beim 22:24 zu Hause gegen Wetzlar eine schmerzhafte Niederlage einstecken, die aber Hoffnung für die Gäste aus dem Wettertal macht. Zeigt sie doch, dass die Lumdataler im Vergleich zur abgelaufenen Runde zumindest schlagbar erscheinen. Überraschender war da schon die knappe Niederlage in Mörlen (25:24) vor Wochenfrist, bei der für den kommenden Gegner der Tauber-Truppe bis kurz vor Schluss noch ein Punktgewinn möglich war. „Wir haben unter der Woche aufgrund diverser Abwesenheiten (Beruf, Urlaub, krank) wieder nur mit einem reduzierten Kader trainieren können. Zum Wochenende dürften aber bis auf Ilias Jatouri (Knieverletzung aus dem Wetzlar-Spiel) und Florian Wießner (privat verhindert) alle fit und an Bord sein, sodass ich mir schon etwas ausrechne in Lumdatal.

Dafür müssen wir aber wieder eine couragierte und clevere Leistung wie in Wetzlar abrufen und dürfen den gegnerischen Rückraum nicht zur Entfaltung kommen lassen,“ weiß Tauber um die Knackpunkte für die kommende Auswärtspartie. Mit einem weiteren doppelten Punktgewinn könnten sich die Tauber-Schützlinge erstmal im oberen Drittel der Tabelle festsetzen und ein wenig durchatmen, stehen doch in den kommenden Wochen mit den Partien gegen Mörlen, Linden und Hungen/Lich drei richtig dicke Brocken für die Wettertaler auf dem Programm.

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