Vorschau Männer 1 - 19:30 in Rockenberg

(kzm) Am kommenden Samstag gastiert die MSG Florstadt/Gettenau bei der HSG Wettertal (Anpfiff: 19:30 Uhr). Beide Mannschaften konnten ihre Spiele am vergangenen Spieltag nicht gewinnen und wollen unbedingt punkten, um der gefährlichen Abstiegsregion fern zu bleiben. Während die Wettertaler letzten Freitag eine herbe Niederlage bei der HSG Hungen/Lich verkraften mussten, bei der man zwischenzeitlich mit 10 Toren zurückgelegen hatte, hatte die Florstädter Spielgemeinschaft ihr Heimspiel gegen den Fünftplatzierten aus Dilltal ebenfalls deutlich verloren. Auf beiden Seiten wird somit Wiedergutmachung angestrebt.

Betrachtet man die Tabelle, belegt die MSG Florstadt/Gettenau zurzeit den elften Tabellenplatz, während die Wettertaler auf dem neunten Rang zu finden sind. Die beiden Mannschaften trennt jedoch nur ein einziger Punkt, weshalb die Partie am Wochenende durchaus als 4-Punkte-Spiel bezeichnet werden kann. Im Falle eines Sieges würde die Gästemannschaft die gastgebende HSG überholen. Die Gäste zeigen hierbei zwei unterschiedliche Gesichter. Während man vor allem gegen die Tabellennachbarn aus Wetzlar, Kirchhain/Neustadt sowie Linden deutliche Siege verzeichnen konnte, musste die Mannschaft auch bereits hohe Niederlagen gegen Wettenberg II, Hungen/Lich und Dutenhofen/Münchholzhausen III verkraften. Das Unentschieden gegen den aktuellen Tabellenvierten aus Kleenheim und Langgöns stellt jedoch unter Beweis, dass die Mannschaft durchaus in der Lage dazu ist, auch gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte zu punkten.

Aufpassen muss man auf Seiten der Wettertaler insbesondere auf das Trio Yannic Wenisch, Lukas Peppler und Steffen Greife, welches durchaus spielentscheidende Akzente setzen kann. Wer am kommenden Samstag für die Wettertaler auf Torejagd gehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeklärt. Sicher ist jedoch, dass man mit Tobias und Yannick Kreuzer, Tim Bunfill, Fabian Exner und Florian Zimmer auf fünf wichtige Stammkräfte verzichten muss. Weiterhin konnten Merlin Metzger sowie Andreas Boller im Laufe der Woche krankheitsbedingt nur eingeschränkt am Trainingsbetrieb teilnehmen. Trainer Sven Tauber wird folglich erneut auf den geballten Überraschungseffekt einer Patchwork-Aufstellung zählen müssen. Doch in einem Derby ist ja bekanntlich alles möglich. Vergangenes Jahr konnte jeweils die Heimmannschaft das Derby für sich entscheiden. Kommenden Samstag werden vor allem die Tagesform, der Kampfgeist sowie die mannschaftliche Geschlossenheit entscheidend sein.

 

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