Vorschau Männer 1 - HSG Mörlen
HSG Wettertal bestreitet letztes Spiel in der Vorrunde
(fg) Noch einmal gefordert sind die Handballer der HSG Wettertal am heutigen Donnerstag um 20:30 Uhr in der Wettertalhalle in Rockenberg. Zum Abschluss der Vorrunde wartet ein richtiges Highlight auf die Zuschauer, denn die HSG Mörlen tritt zum Derby und wahrscheinlich entscheidenden Spiel um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde an. Der Sieger dieser Partie kann definitiv für die Spiele gegen die ersten vier Mannschaften der Nordgruppe planen, während der Verlierer noch in die Warteschleife muss. Die HSG Mörlen hat dabei die bessere Ausgangslage, liegt sie doch aktuell einen Platz vor der HSG Wettertal und hat zusätzlich zum Derby noch die Chance, am Samstag gegen den souveränen Tabellenführer Kleenheim II zu punkten. „Wir haben durch den knappen Sieg gegen Florstadt alles noch in der eigenen Hand. Bei einem Sieg gegen Mörlen sind wir definitiv durch, da der direkte Vergleich für uns spricht,“ stellt sich für HSG-Trainer Tauber die Ausgangslage vor dem Heimspiel relativ klar dar. „Im Hinspiel war es eigentlich über das gesamte Spiel eine enge Kiste. Beide Mannschaften spielen auf Augenhöhe, sodass sicherlich die bessere Tagesform entscheidend ist,“ gibt es für Tauber keinen eindeutigen Favoriten in dieser Partie.
Bei den Gäste der Spielgemeinschaft aus Nieder- und Ober-Mörlen hat Trainer Kevin Dannwolf eine recht junge Truppe zur Verfügung, deren Kopf im Angriffsspiel Julius Wulf auf der Rückraum Mitte Position ist. Flankiert wird er durch die beiden wurfgewaltigen Rückraumspieler Sebastian Alt und Bernhard Dietz. Als weiteren Aktivposten kann die junge Mörler Truppe im Rückraum auf den agilen Mika Berger setzen. Auch das Zusammenspiel mit Kreisläufer Niklas Otto ist eine der Stärken der Mannschaft von Dannwolf. Im Tempogegenstoß-Spiel sind vor allem die flinken Außenspieler nicht zu unterschätzen. Hier gilt es auf Seiten der Wettertaler, einfache und unnötige Ballverluste, die sich leider immer wieder im Spiel einschleichen, zu vermeiden und ansonsten ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag zu legen. Im Tor ist Edwin Braun an guten Tagen in der Lage, die gegnerischen Angriffsreihen vor große Probleme zu stellen.
Auf Seiten der Gastgeber dürfte Trainer Tauber die gleiche Aufstellung wie beim Heimsieg gegen Florstadt ins Rennen schicken. Einzig Rückkehrer Freddy Noll wird wieder dazustoßen und im Tor wird Steffen Roth zwischen die Pfosten rücken. Wer neben ihm das Torhüter-Duo bilden wird, entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel. „Wenn wir eine ähnliche Abwehrleistung wie gegen Florstadt auf die Platte bringen, ist das schon mal die halbe Miete. Mörlen versucht ähnlich wie wir viel über Kreuzbewegungen in ein druckvolles Angriffsspiel zu kommen und so den Durchbruch an den Kreis zu schaffen. Da müssen wir kompakt und als Einheit stehen,“ sieht Tauber eines der Erfolgsrezepte für den Donnerstagabend. Für das eigene Angriffsspiel wünscht sich der Wettertalter Trainer, „dass wir unser Angriffe wie im Hinspiel mit viel Geduld und gut vorbereitet durchziehen und die sich dann bietenden Lücken nutzen.“ Die HSG Mörlen hat ihr bisher letztes Rundenspiel am 19.02.2022 beim 25:22-Heimsige gegen Linden II bestritten – vielleicht kann hier die HSG Wettertal davon profitieren, dass sie zwischenzeitlich schon ein Nachholspiel und somit einen gewissen Rhythmus und Wettkampfpraxis sammeln konnte.