Vorschau Männer 1 - TV Wetzlar

(vk) Mit sechs Begegnungen am heutigen Samstag und einem Spiel am Sonntag steht am Wochenende der 15.Spieltag in der Handball-Bezirksoberliga der Männer auf dem Plan. Dabei geht es im Tabellenkeller hoch her, die letzten vier Mannschaften liegen nur einen Punkt auseinander. Soll heißen der Tabellenelfte HSG Wettertal I (7:21 Punkte), der aus dem Schluss-Trio den Drittletzten TV Wetzlar (6:22) am heutigen Samstag in Münzenberg um 19.30 Uhr zu Gast hat, hat einen Zähler mehr als die letzten drei Mannschaften auf dem Konto. Schlusslicht TuS Vollnkirchen (6:22) erwartet am heutigen Samstag um 20.15 Uhr in Volpertshausen den immer stärker werdenden Vierten HSG Hungen/Lich (17:11). Der Vorletzte HSG Pohlheim II (6:22) ist im einzigen Sonntagsspiel um 17 Uhr in Holzheim Gastgeber für den Neunten HSG Mörlen. 

HSG Wettertal I - TV Wetzlar I (Heute / Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Münzenberg)

Erstes Heimspiel für die HSG Wettertal im Jahr 2018.  Die HSG Wettertal freut sich besonders, das die Mannschaft nach zwei Monaten endlich wieder ein Heimspiel bestreiten kann - vorher spielt übrigens die zweite Mannschaft um 17.30 Uhr gegen Eibelshausen/Ewersbach. 

Der TV Wetzlar steht mit Wettertal „unten drin“. Das Hinspiel gewann die Truppe von Trainer Peter Rosenkranz mit 27:24. Dies würde Wettertal gerne am heutigen Samstag wieder gerade rücken. Dafür sollte man besonders auf den Rückraum, mit den beiden Schetzkens-Brüdern Johannes und Michael sowie den ehemaligen Dilltaler Jakob Baumann achten. "Diese Jungs prallen permanent auf die Deckung und lassen diese immer in Bewegung. Rückt man nicht, gibt es den Durchbruch, geht man nicht raus, wird geworfen und wenn man attackiert, steht da immer noch ein bärenstarker Simon Breser am Kreis, der auch der Top-Torjäger des TV Wetzlar ist“, erklärt Wettertals Trainer Sven Tauber. 

Zudem "drückt  die Mannschaft immer auf das Tempo,  Rückzugsverhalten muss da immer vorhanden sein. Egal ob erste, zweite oder dritte Welle. Auch die „schnelle Mitte“ wird andauernd praktiziert“, erläutert Tauber. Hinzu kommt, "das Wetzlar eine sehr aggressive Deckung, die von zwei sehr guten Torhütern unterstützt wird, spielt“, sagt Tauber. Es gibt also genug zu tun, damit die HSG Wettertal erfolgreich ist. Vor allem die Chancenverwertung muss extrem besser werden. "So wie in Kleenheim in der zweiten Hälfte, darf man nicht erneut fahrlässig mit den Chancen umgehen“, hofft Sven Tauber.

Auch muss es langsam in den Köpfen der Spieler ankommen, dass eine Führung des Gegners nicht gleichbedeutend mit einem Punktverlust ist. "Leider fanden sich am Dienstag lediglich sechs Feldspieler und zwei Torhüter zum Training ein. So ist es natürlich mehr als nur schwer, sich ordentlich auf diese Partie vorzubereiten! Allerdings konnte Wettertal auch in kleiner Besetzung gut arbeiten. Zumindest individuell. Das Ziel Klassenerhalt ist aber individuell nicht zu erreichen. Hier müssen alle mit anpacken", macht Tauber noch einmal deutlich.

                                                           Volkmar Köhler  

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