Vorschau Marburg/Cappel - Männer 1

HSG Wettertal zum Start in die Abstiegsrunde bei Marburg/Cappel gefordert

(fg) Zwei Wundertüten treffen am Sonntag um 18:00 Uhr in der Conrad-Hahn-Sporthalle in Marburg Cappel aufeinander. Die gastgebende HSG Marburg/Cappel wurde in der Nord-Gruppe mit 0:28 Punkten abgeschlagen Letzter und geht dementsprechend ohne Punkte in die Abstiegsrunde. Bei den Gästen aus dem Wettertal sieht es da etwas anders aus, rutschte man doch aufgrund des Florstädter Endspurts am letzten Spieltag leider noch unter den Strich und geht mit 4:4 Punkten den Auftrag „Nicht-Abstieg“ an. Da aktuell noch niemand genau sagen kann, wie viele Mannschaften am Ende der Runde absteigen werden, sollte es das Ziel der Spielgemeinschaft aus Münzenberg, Gambach und Oppershofen sein, möglichst viele Mannschaften hinter sich zu lassen.

Einen ersten Schritt wollen die Schützlinge von Trainer Sven Tauber dabei am Wochenende beim Gastspiel in Cappel gehen.  „Bei Marburg/Cappel müssen wir abwarten, ob Sie in der gleichen Besetzung wie in der Vorrunde an den Start gehen oder ob sich da in der Pause personell noch etwas getan hat. Egal wie zählt für uns am Sonntag nur ein Auswärtssieg beim vermeintlichen Außenseiter, um mit einem positiven Erlebnis in die Abstiegsrunde zu starten,“ gibt Wettertals Trainer Tauber die Marschrichtung ganz klar vor. Über die Gastgeber kann Tauber wenig berichten, außer dass Sie gegenüber vergangenen Jahren einige Leistungsträger wie z.B. Jonas Schuster oder Julian Lumm verloren haben und in der aktuellen BOL-Saison mehrere deutliche Niederlagen kassiert haben. Aktivposten dürften die beiden Top-Torschützen Malte Leitner (55/12 Tore) und Jonas Maximilian Bastian (53/11) sein. Aber auch Rückraumschütze Maximilian Flothow (23/5) ist kein Unbekannter auf Seiten der HSG Wettertal.

Die Wettertal selbst hoffen natürlich, eine schlagkräftige Truppe stellen zu können, wobei es neben den Langzeitverletzten noch immer den einen oder anderen angeschlagenen Spieler gibt. „Wir haben im Training versucht, in den beiden letzten Wochen einiges aufzuarbeiten und zu optimieren. Wir fahren nach Marburg um zu gewinnen, das ist ganz klar. Dafür benötigen wir allerdings eine konzentrierte Leistung über 60 Minuten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff,“ gibt sich Tauber kämpferisch. Wenn die HSG Wettertal es wie in den Spielen gegen Rechtenbach oder im Heimspiel gegen Florstadt oder als Gast bei der HSG Mörlen schaffen sollte, ihr volles Potential abzurufen, dann sollte einem positiven Start in die ungeliebte Abstiegsrunde nichts im Wege stehen. „Unsere Leistungen in der aktuellen Runde waren leider zu wechselhaft. Wir müssen es zum jetzigen Zeitpunkt der Runde schaffen, diese zu stabilisieren und uns als Mannschaft voll zu fokussieren,“ so Tauber weiter. Neben dem Gastspiel in Marburg stehen mit dem Rückspiel bis Mitte Juni noch insgesamt sieben weitere Partien für die Wettertaler gegen Lumdatal II, Buseck II und Wetzlar auf dem Plan, von denen man möglichst viele erfolgreich gestalten sollte.

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