(kzm) Kommenden Samstag (02.11.2019) bestreiten die Wettertaler ihr nächstes Saisonspiel. Um 20 Uhr müssen sich die Tauber-Schützlinge beim letztjährigen Aufsteiger, der SG Rechtenbach, beweisen. Mit 8:4 Punkten belegt die Mannschaft aktuell einen überragenden sechsten Tabellenplatz. Gerade die Liste der bisherigen Gegner (Kleenheim/Langgöns (1. Platz), Hungen/Lich (2. Platz), Wettenberg (3.), Florstadt/Gettenau (5.), Dilltal (7.) und Wetzlar (14.)) unterstreicht die Leistung der Rechtenbacher. Niederlagen musste man lediglich gegen den Erst- und Zweitplatzierten hinnehmen. Nicht nur die Siege gegen die Tabellennachbarn aus Dilltal und Florstadt/Gettenau, sondern insbesondere der Punktgewinn gegen den Landesligaabsteiger aus Wettenberg senden eine klare Botschaft: der Aufsteiger ist auf keinen Fall zu unterschätzen.

Gerade vor eigenem Publikum demonstrieren die Rechtenbacher ihre Qualität (4 Siege in bisher 4 Heimspielen). Die Stärke der Mannschaft liegt hierbei vor allem in der Defensive, was zum einen mit der Lockerheit eines Aufsteigers, zum anderen aber auch mit dem Selbstvertrauen, welches man sich zurecht aufgebaut hat, zusammenhängt. Des Weiteren ist der Kampfgeist der Mannschaft zu nennen, welcher in engen Spielen sicher ein entscheidender Faktor sein kann. Nicht zuletzt sehen sich die Wettertaler mit einem überaus starken gegnerischen Torhütergespann, angeführt von Ex-Bundesligaspieler Matthias Lang, konfrontiert.

Die Gäste aus der Wetterau mussten am vergangenen Wochenende den Platz verdient als Verlierer verlassen. An diesem Abend passte kaum etwas zusammen. Trotz des vollen Kaders war man, kämpferisch sowie emotional, nicht in der Lage gewesen, mit motivierten Lindenern mitzuhalten. Da die Mannschaft weiterhin Ausfälle zu kompensieren hat, muss man weiterhin versuchen, über den Kampf in das Spiel zu finden. Ohne die richtige Einstellung wird es Schwerstarbeit werden, die zwei Punkte aus Rechtenbach zu entführen. Aufgrund der bisher gezeigten Leistungen ist die Favoritenrolle der SG Rechtenbach zuzuschreiben. Allerdings ist es den Wettertalern durchaus möglich, mit dem Gegner mitzuhalten bzw. diesen zu bezwingen, wenn die eigenen Leistungen konsequent stimmen.
Man hofft, dass man bis zum Wochenende, oder wenigstens in absehbarer Zukunft, wieder auf die angeschlagenen Spieler zurückgreifen kann, denn die wöchentlich wechselnden Konstellationen auf dem Spielfeld tragen sicherlich ihren Teil zur aktuellen Tabellensituation bei. Auch dieses Wochenende wird man wieder basteln müssen, da noch nicht feststeht, welche Spieler gesundheits- oder berufsbedingt nicht einsatzbereit sein werden.